Lotto - verfluchtes Glücksspiel oder Segen für den Gewinner
Lotto oder das gleichgesetzte Wort Lotterie ist eine italienischen Wortschöpfung, welche im Einfluss der französischen Sprache entstand.
Abgeleitet aus dem französischem lot = "Anteil" oder auch Glücksspiel, Los, steht Lotto für ein Glückspiel, bei dem der Teilnehmer gegen die Bezahlung eines Entgeldes auf einen hohen Gewinn hoffen kann.
Dem Lotto, welchem sich diese Seite verschrieben hat, ist ein Zahlenlotto, oder auch Zahlenlotterie genannt.
Lotto 6 aus 49 ist eine Zahlenlotterie, bei welchem der Teilnehmer 6 Zahlen aus einem Zahlenbereich von 1 bis 49 vorhersagen muss. Daher auch die Bezeichnung für dieses Lottosystem. 6 aus 49.
Je mehr Zahlen der Teilnhemer vor der Auspielung der Lottozahlen richtig geraten hat, desto höher kann sein Gewinn ausfallen.
Wie in Deutschland gespielt wird
Hier spielte das staatlich geregelte Lottomnonopol die entscheidende Rolle, denn im freien Wettbewerb wäre das Tele-Lotto nicht einbfach so von der Bildfläche verschwunden.
Die Zeit seit 1955 bis ungefähr 1995 war eine sehr beschauliche Zeit für die Lottogesellschjaften.
Mit einem stattlichen Monopol im Rücken gab es keinen Wettbewerb und die Einnahmen der Lottogesellschaften erfolgten sozusagen im Selbstlauf.
Denn da das Lottospielen, das Glücksspiel, die Neigung des Menschen zu solcher Beschäftigung seit jeher vorhanden war, stellten die Lottogesellschaften lediglich die Infrastruktur für den Lottospieler zur Verfügung und bestimmten, wie wo wann Lotto gespielt wurde.
Entwickelte sich dann in den Jahren die Gewinne (für die Lottogesellschaften) nicht, wie gewünscht, dann wurden Anpassungen durchgeführt. Teilweise durch Regeländerungen, teilweise durch Erweiterung des Spielangebotes, teilweise auch durch Anhebung der Spielscheinkosten. Alles in allem war es eine sehr erfüllte Zeit für den deutschen Lottoblock.
Und nun auch im Internet
Und dann, dann kam die Wende, alles zu Ende Hipp Hipp Hurra. :-)
Das Internet gewann an Bedeutung und die Menschen begannen sich nach Onlineangeboten umzusehen.
Da der deutsche Lottoblock sehr stark einem Behördenapperat gleicht, war hier in keinerlei Weise abzusehen, dass sich diese Institution dazu bewegen ließe, Lotto online anzubieten. Dann kamen Unternehmen, welche diese Arbeit, welche sich hätte der Lottoblock machgen müssen, erledigten und boten im Internet Lotto spielen an. Diese vermittelten Spielaufträge wurden dann an einige, bzw. alle Lottogesellschaften vermittelt. Die Betreiber der Online-Plattformen erhielten dafür eine Vermittlungsprovision. Ähnlich dem Zeitschriftenverkäufer, welche an seine Kunden Lottoschein verkauft. Das Geld fließt genauso wie bei den Internetspielevermittlern zu den einzelnen Lottogesellschaften und alle waren glücklich. Zumindest hätten sie es sein können.
Der Glücksspielstaatsvertrag
Zum Thema Glücksspielstaatsvertrag sind im nachhinein betrachtet so viele Dinge gelaufen, welche dem Lotto nicht nur gut getan haben, und Dinge,wofür noch heute jemand zur Rechenschaft gezogen werden müsste. Und Dinge, welche eben nur passieren konnten, weil es ein Monopol auf das Lotto spielen gibt. So erscheint es uns sinnvoll,
Wissenswertes und Hintergründe zum Glücksspielstaatsvertrag in einer eigenen Rubrik zu behandeln.
Die Marke Lotto
Eine recht interessante und auch bezeichnende Geschichte in der Geschichte des Lotto war der Versuch der Lottogesellschaft, das Wort Lotto als Marke schützen zu lassen.
Die Akzeptanz des Internet wuchs bei den Menschen und es entstanden viele Webseiten, welch esich mit Lotto beschäftigten. Die Idee ist so einfach wie hinterhältig. Wenn der deutsche Lottoblock das Wort Lotto als Marke schützt, kann er jedem Werbseitenbetreiber , der das Wort Lotto im Domainnamen hat, eine "Gebühr" abverlangen. Entweder der Webseitenbetreiber bezahlt die 3000 DM oder aber er muss seine Domain kündigen.
Einmal von der Willkür und der Ignoranz ganz abgesehen, betrachten wir dieses Verhalten im nachhinein als moralisch äußert bedenklich. Hunderte Hobby-Webmaster haben ihre Website gekündigt. Bis endlich jemand gegen diese Anmaßung aufbegehrte und in einem Rechtsstreit die Unsinnigkeit des Anspruches auf das Wort Lotto durch die Lottogesellschaft klären ließ.
Lotto Monopol
In den meisten Ländern, so auch in Deutschland ist Lotto, wie auch andere Glücksspiele, unter Kontrolle von staatlichen Instanzen. Was an sich nicht schlecht sein muss. Auch wenn wir vom mündigen Bürger sprechen und jedem das Recht auf Selbverwirklichung anerkennen, so gibt es Mitmenschen, welche nicht maßvoll mit dem Glücksspiel umgehen können und oft einer damit einhergehenden Glückspielsucht verfallen. Warum am Ende der Gesamtbetrachtung das staatliche Glücksspielmonopol Monopol in Deutschland dann doch eher Selbstzweck als zum Schutz der Bürger angesehen werden muss, können Sie gern unter der Rubrik Ziel oder Zweck lesen.
Grundsätzliche Lotto Konzepte
In der Unterteilung der Lottokonzepte spricht man von einem aktiven und von einem passiven Konzept als Grundunterscheidung.
Beim Lotto 6 aus 49 lautet die Spielformel, dass sechs unterschiedliche Zahlen zwischen 1 und 49 ausgewählt werden müssen.
Bei Klassenlotterien zum Beipspiel sind die Zahlen vorgeben. Man spricht hier von Losnummern. Eine der bekanntesten passiven Lotterie der Welt ist die spanische Weihnachtslotterie. Hier gibt es sogenannte Lose mit aufgedruckten Nummern. Mit diesen feststehjenden Nummern nimmt der Spileer an der Lotterie teil und hofft, dass seine Losnummer gezogen wird.
Beispiele aus Deutschland sind die Klassenlotterien Spiel 77 und Super 6. Wobei es hier seit Einführung des Internet Lotto eine Abweichung gibt. Durch die interaktion des Spielers mit der Website ist es bei vielen Anbietern möglich, sich seine Lornummer selber auszusuchen.
Beide Konzepte haben gemeinsam, dass entsprechend der erzielten Gewinne Gewinnquoten vereinbart sind. So gibt es verschiedene Gewinnstufen und Auszahlungsquoten für jede Gewinnstufe. Welche Gewinnquoten und Gewinnstufen für Lotto 6 aus 49 vereinbart sind, können Sie in unserer Wissenseite über Lottoquoten lesen.
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